Zutaten:
Äpfel oder einfach die Reste davon (Schalen, Kerngehäuse)
2 EL Zucker pro Kilo Apfel
Ein sauberes Gefäß, z.B. ein großes Einmachglas mit mindestens ein bis zwei Litern Fassungsvermögen
1 sauberes Küchentuch
Sofern verfügbar kannst du die Reste von Äpfeln zur Essigherstellung verwenden. Beim Kochen von Apfelmus oder beim Apfelkuchen bleiben für gewöhnlich die Schalen und Kerngehäuse übrig. Alternativ kannst du auch ganze Äpfel verarbeiten und zu diesem Zweck in kleine Stücke schneiden.
Anleitung:
Gefäß gründlich auswaschen und zur Sicherheit mit einer heißen Soda-Lösung desinfizieren. Apfelstücke und Zucker hinein geben, mit Wasser aufgießen, bis die Reste gut bedeckt sind.
Am besten mit einem sauberen Tuch abdecken, damit es möglichst hygienisch bleibt und sich kein Schimmel bildet. Ab und zu umrühren oder leicht umschwenken, um Schimmelbildung zu vermeiden; mit der Zeit entsteht Schaum durch die einsetzende Gärung, das ist so gewünscht Nach mehreren Tagen (die Dauer variiert jedes Mal etwas und hängt auch von der Menge des verwendeten Zuckers ab) ändert sich der Geruch und man bemerkt schon die feine Essignote, die Früchte beginnen, nach unten zu sinken. Ohne Zusatz von Zucker ist spätestens nach zwei Wochen der Essiggeruch intensiv ausgeprägt, mit Zucker schon eher; jetzt durch ein sauberes Tuch abgießen und wieder in ein sauberes Gefäß füllen. Abgedeckt für vier bis sechs Wochen zu Apfelessig vergären lassen Durch ein feines Sieb oder Tuch gießen und in Flaschen füllen
Während der Essigsäure-Gärung entstehen in der Flüssigkeit zunächst Schlieren, die später einen geleeartigen Block ergeben. Das ist die so genannte Essigmutter, eine Kultur aus Essigsäurebakterien. Wirf sie nicht weg, du kannst sie deinem nächsten Ansatz zugeben, um dessen Entwicklung noch zu beschleunigen. Das Resultat ist schon am Geruch und Geschmack leicht zu erkennen.